Wasserschäden im und am Haus führen oft zu Pilzbefall an Holzbauteilen wie Deckenbalken, Dachbalken Dielen und Möbeln.



Weit verbreitet sind:

• Echter Hausschwamm (Serpula lacrimans)

• Brauner Kellerschwamm (Coniophora puteana)

• Weißer Porenschwamm (Poria vaillantii)

• Moderfäule

Bilder von li.:
1.) Echter Hausschwamm: Fruchtkörper des Echten Hausschwamms auf  einem Dielenboden. Die Fraßmehlspuren entstehen durch starken Anobienbefall.
2.) Hausbock: Vom Hausbock völlig zerstörter Gratsparren eines  Einfamilienhauses
3.) Blättlingskolonie in einem extrem durchnäßten Dachstuhl

Auch holzzerstörende Insekten richten erhebliche Schäden an. Oft anzutreffen sind der Hausbock (Hylotrupes bajulus) und verschiedene Anobien (z. B Anobium punktatum).



Die wichtigste Maßnahme bei Pilzbefall: Suchen Sie die Feuchtigkeitsursache und beseitigen Sie diese!
Geschädigte Hölzer sind je nach Befall in Verbindung mit vorbeugendem Holzschutz und Mauerwerksbehandlung auszubauen und zu ersetzen.
Vom Hausbock befallene Hölzer sollte man abbeilen und mit einem geeigneten Holzschutzmittel behandeln. Auch hier kann der Einsatz der thermischen Behandlung sinnvoll sein.



Alle Pilz und Insektenschäden können mit ökologischen Mitteln saniert werden. Die von uns verwendeten Mittel „versteinern“ die Holzoberfläche und fördern den Trockenprozess. Pilze können wegen des PH Wertes von 11 und Insekten wegen der verfestigten Oberflächen dieses Holz nicht mehr verwerten. Voraussetzung ist in jedem Fall ein trockenes Bauwerk.

 Ziehen Sie im Zweifel einen Sachkundigen für Holzschutz hinzu!